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Weber hat sich dazu entschlossen eine partei zu gründen. Das war gestern. Heute sieht er die angelegenheit etwas anders. Vielleicht habe ich mir gestern ein falsches bild vom notwendigen gemacht, sagt Weber zu Romeike, der zweifellos in der zu gründenden partei eine wichtige rolle übernommen hätte. Man darf auch nicht übersehen, dass man stimmungsschwankungen unterliegt. Manchmal fühlt man sich am einen tag optimistisch und am nächsten tag sieht man alles in dunklen farben, oder in grau oder in schwarz. Solche schwankungen müssen keinesfalls symptome einer sich ankündigenden oder schon ausgebrochenen krankheit sein. Schwankungen sind normal für lebewesen. Anders ist es bei steinen, die auf dem boden liegen ohne sich um veränderungen der lage zu kümmern. Wer aber kein stein ist, kämpft in jeder sekunde um sein gleichgewicht und schwankt insofern andauernd. Allerdings könnte es auch andere gründe für einen stimmungs- und schwankungsunterschied geben. Zum beispiel das wetter, die politische lage, unerwartete klimaveränderungen und so weiter. So sieht es heute aus. Ich hätte ohnehin keine zeit gehabt, sagt Romeike.

zwiegespräch in Calatafimi ©mennel
zwiegespräch in Calatafimi
zwiegespräch in Calatafimi ©mennel